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Andreas' Computer-Blog


USB -> RS232 Adapter mit FT232BM unter Ubuntu 7.10

Nach einigen Startschwierigkeiten ist es mir gelungen einen USB -> RS232 Adapter mit dem FTDI Chip FT232BM unter Ubuntu 7.10 zum laufen zu bringen. Und dabei war die Lösung des Problem doch eigentlich ganz einfach.
Immer wenn der Adapter mit dem Rechner verbunden und automatisch eingehängt wurde, wurde er vom Programm brltty - eigentlich für die Ansteuerung einer Braille-Zeile gedacht - sogleich wieder ausgehängt. Also ab auf die Konsole und ein sudo apt-get remove brltty löst das Problem.
Den Entscheidenden Hinweis fand ich übrigens im Blog von Thomas Fahle. Also von hier aus Vielen Dank


Sichere Passwörter leicht gemacht

Falls Sie es auch leid sind, sich immer neue sichere Passwörter - etwa einen neuen WPA Schlüssel fürs WLAN - ausdenken zu müssen, könnte Ihnen das folgende kleine JAVA-Programm hilfreich sein.

Bild vom PwdGenerator

Mit ihm lassen sich Schlüssel der Länge 4 bis 20 Zeichen erzeugen und per Strg + C oder mittels Drag-and-Drop kopieren. Selbstverständlich werden keine Schlüssel in irgend einer Form gespeichert, oder an andere Rechner übertragen. Dennoch übernehme ich keine Haftung für Schäden, die direkt oder in Folge der Benutzung dieses Programms entstehen. Zum Start genügt ein Aufruf der Form
java -jar <Pfad zum Programm>/PwdGenerator.jar
Für die Ausführung des Programms ist eine JAVA-RuntimeEnvironment JRE ab Version 1.5 erforderlich, die Sie unter java.sun.com kostenlos herunterladen können.

» Download PwdGenerator
» Download MD5-Hash


Die nächste Ubuntu Release 8.04 LTS ist da!

Counter bis zur Veroeffentlichung von Ubuntu 8.04
Mit freundlicher Unterstützung von simpson-fan

Green-IT auch für zu Hause

Green-IT ist DAS Schwerpunktthema auf der diesjährigen CeBIT, aber mit keineswegs nur interessant für Unternehmen und ihre Rechenzentren. Auch zu Hause gibt es durchaus Einsparpotential, dass sich spätestens bei der nächsten Stromabrechnung bemerkbar macht - und ich meine damit nicht nur die oft gehörten Ratschläge Monitor "aus" und Rechner vom Stromnetz trennen.

Die PCs aus dem heutigen Massengeschät sind selten auf einen geringen Energieverbrauch hin konstruiert. Das muss nicht so sein. So bietet AMD seit einigen Monaten die Athlon Prozessoren der BE-2xxx Reihe mit einer maximalen TDP von 45 W an und aktuelle Mainboards haben integrierte Grafikprozessoren, die durchaus für den überwiegenden Teil der täglichen Arbeit mehr als ausreichend sind.
Ich habe es im "Selbstversuch" gestestet und meinem sechs Jahre alten Rechner ein neues Innenleben spendiert. Mit der oben genannten CPU, 2GB Hauptapeicher, einer Festplatte, DVD-Brenner, SCSI-Controller und MOD-Laufwerk begnügt er sich mit einer Leistungsaufnahme von 60,4 W.
Da der Rechner bei mit als Arbeitstier herhalten muss - insbesondere zur Softwareentwicklung - kommen Tag für Tag einige Beriebsstunden zusammen. Außerdem bietet er ausreichend Ressourcen, um noch drei weitere virtuelle Maschinen (Webserver und Testsysteme) zu beherbergen. Somit konnte ich meine Gesamtleistungsaufnahme von rund 240 W auf besagte 60,4 W senken. Bei jährlich ca. 3000 Betriebsstunden kommt da eine Ersparnis von 540 kWh zusammen. Rechnen Sie das mal mit ihrem aktuellen Stromtarif durch.

Mittlerweile hat AMD seinen BE Prozessoren neue Namen verpasst. So sind diese jetzt unter der Bezeichnung 4050e, 4450e und 4850e im Handel erhältlich.


Verwenden von DVD-RAM unter Ubuntu 7.10

Entgegen vieler im Netz verfügbaren Anleitungen, gestaltet sich der Einsatz von DVD-RAM zumindest unter Ubuntu 7.10 recht einfach. Ab Kernel-Version 2.6.22 sind die für den Umgang mit UDF formatierten Datenträgern notwendigen Treiber bereits im Kernel enthalten. Somit entfällt die Installation weiter Pakete.
Lediglich in der /etc/fstab ist eine Anpassung notwendig. Der dort bereits befindliche Eintrag für das DVD-RAM Laufwerk muss um die Parameter noatime und async ergänzt werden. Diese erlauben einen schnelleren Zugriff beim Schreiben und verhindern das unnötige Schreiben von Zugriffszeit und -datum bei Lesezugriffen auf einzelne Dateien, was der Lebensdauer der DVD-RAM zugute kommt.
Die vorgenommenen Änderungen werden nach dem aufruf von sudo mount -a spätestens aber nach dem nächsten Neustart aktiv.
Um auch als nicht root-user auf die DVD-RAM schreiben zu können ist noch ein Wechsel des Besitzers notwendig. Eine frisch formatierte DVD-RAM gehört immer dem Benutzer root. Mit dem Aufruf

sudo chown 'benutzername' /media/cdrom0

wird der angegebene user zum Besitzer der DVD-RAM und kann diese nun problemlos beschreiben.


Installieren von Ubuntu Server 7.10 auf einem Proliant DL360

Die Installation von Ubuntu Server 7.10 auf meinem Proliant DL360 bereitete mir eine Zeit lang einiges Kopfzerbrechen, da es immer ein Treiberproblem mit dem internen RAID-Controller gab. Glücklicherweise fand ich hier eine einfache und effiziente Lösung für das Problem:

Man startet die Installation von der CD. Mit F6 gelangt man in die Eingabezeile für die erweiterten Boot-Parameter. Die dort bereits vorhandenen Einträge ergänzt man um die beiden Anweisungen:

sym53c8xx.blacklist=yes sym53c8xx_2.blacklist=yes

Danach läuft die Installation problemlos ab, und dem erfolgreichen Betrieb des Servers steht zumindest von dieser Seite nichts mehr im Weg.